Ausstattung des Naturbads


Im 2010 aufwendig neu gestalteten Naturbad findet jeder sein Plätzchen, um zu schwimmen, zu spielen oder sich einfach nur abzukühlen. Es gibt einen Massagepool aus dem man über eine kleine Rutsche in das große Nichtschwimmerbecken gelangt. Eine Attraktion für alle ist der wunderschöne Strandbereich mit Strandkörben. Für das leibliche Wohl sorgt der Kiosk.
Für die kleinen Gäste bietet die Anlage neben einem phantasievollen Plantschbecken u.a. mit Spielbach, Matschtisch und Schwengelpumpe zusätzlich noch einen Abenteuerspielplatz.
Die Becken
- Schwimmer: 500m2, max. Tiefe 2,20m
- Nichtschwimmer: 600m2, max. Tiefe 1,30m
- Massagebecken: 35m2, max. Tiefe 1,30m
- Kinderplanschbecken: 150m2, max. Tiefe 0,30m
Biologische Wasseraufbereitung


Das Schwimmen in nicht-gechlortem Wasser wird durch einen Brunnen in Zusammenhang mit einer ausgefeilten Wasseraufbereitungs- und filtertechnik ermöglicht. Dass das Konzept aufgeht, zeigen nicht nur die begeisterten Besucher des Froschlochs: Im Jahre 2015 wurde das Bad mit dem Pondy Award in der Kategorie "Öffentliche Bäder mit biologischer Wasseraufbereitung" ausgezeichnet. Das Konzept des Froschlochs findet auch international Beachtung als Modell für Naturbäder und hat schon viele Fachbesucher angelockt.
So funktioniert die komplexe Filteranlage:
Wasseraufbereitung erfolgt über einen beregneten, ungestauten "Neptun"-Bodenfilter, der über zwei parallel geschaltete Pumpen mit Rohwasser aus dem Schwallbehälter gespeist wird. Die Filterleistung wird über die mit Sensoren erfassten Parameter Wassertemperatur, Lufttemperatur und Trübung des Besckenwassers gesteuert. Das über Drainagen im Bodenfilter abgezogene Reinwasser wird mittels Pumpen über Düsen in der Beckensohle bzw. in der Beckenwand wieder den verschiedenen Beckenbereichen zugeführt. Darüber hinaus wird im Bypass des Reinwassers eine Adsorptionsanlage betrieben. Sie dient der Nährstoffreduzierung, wodurch das Algenwachstum im Nutzungsbereich minimiert werden kann. Das Füllwasser wird über einen Grundwasserbrunnen aus rund 60 Metern Tiefe gefördert. Aufgrund erhöhter Eisen- und Mangankonzentrationen wird das Brunnenwasser mit den Verfahrensstufen Belüftung, Absetzbecken und beregneter Bodenfilter zum Reinwasser aufbereitet.